Die i-App der Gemeinde Widnau aus Sicht der GemeindepräsidentinDie App der Gemeinde Widnau ist seit Oktober 2012 im App-Store. Auf Wunsch der Gemeinde enthielt sie von Anfang an auch ein mobiles eGovCenter.
«Heute beziehen viele Menschen die Online-Dienstleistungen während der Zugfahrt oder benutzen zuhause nur noch ein Tablet», sagt die Widnauer Gemeindepräsidentin Christa Köppel. Für Widnau als innovative Gemeinde sei es deshalb wichtig, dass die App Online-Dienste unterstütze. «Ich bin froh um jeden Dienst, den man online oder via App erledigen kann», sagt sie. «So erhalten wir weniger Anrufe. Und es bleibt mehr Zeit, um am Schalter den Kundinnen und Kunden zu helfen, die anspruchsvollere Probleme haben.» i-web-Produkte in Widnau:
«Die App muss einen Mehrwert bieten» – Anforderungen der Gemeinde Widnau an die Gemeinde-AppSeit Oktober 2012 hat Widnau eine App für iPhones und iPads. Anfangs November 2013 ist eine App für Android-Smartphones und –Tablets hinzugekommen. Der Gemeinderatsschreiber und die Gemeindepräsidentin beschreiben den Nutzen einer App und ihre Anforderungen.
i-web: Die Gemeinde Widnau hat eine Gemeinde-App. Wie kam es zu diesem Entscheid? Andreas Hanimann: Widnau ist eine innovative Gemeinde; die Kommunikation mit den Einwohnerinnen und Einwohnern ist ein wichtiges Anliegen der Behörden und der Verwaltung. Neue Kommunikationsformen sollen adäquat eingesetzt und genutzt werden. i-web: Wo sehen Sie den Nutzen einer App für die Gemeinde? Andreas Hanimann: Die Nutzerinnen und Nutzer können sich schnell über Wichtiges in der Gemeinde informieren und orientieren: über Fakten, Orte und Ereignisse. Zusätzlich sollen auch Online-Schalter-Dienste und GA-Reservationen vom Smartphone aus genutzt werden können. i-web: Die Widnauer App enthielt ja von Anfang an auch ein mobiles eGovCenter. Warum war Ihnen dies wichtig? Andreas Hanimann: Die App muss einen Mehrwert für die Bevölkerung von Widnau generieren. Sie soll das Dienstleistungsangebot der Gemeinde erweitern. Deshalb ist es wichtig, dass Online-Dienste über die App verfügbar sind. i-web: Widnau hat für die Steuerfristverlängerung dieses Jahr erstmals einen zusätzlichen Kanal angeboten, via App und QR-Scanner. Wo sehen Sie das Potenzial dieser Neuerung? Andreas Hanimann: Die Steuerpflichtigen erhalten ein Tool, mit dem sie ohne Login eine Fristverlängerung beantragen können. Sie müssen nur den QR-Code fotografieren. Beim Steueramt wird die Fristverlängerung elektronisch über Nacht nachgeführt. Die manuellen Eingaben entfallen. Zudem muss das Steueramt weniger Mahnungen versenden, wenn mehr Steuerpflichtige die Frist rechtzeitig verlängern. i-web: Wo sehen Sie künftig die Rolle von App-basierten Dienstleistungen? Andreas Hanimann: Heute beziehen viele Menschen Online-Dienste während der Zugfahrt auf dem Smartphone oder benutzen zuhause nur noch ein Tablet. Deshalb sind App-basierte Dienstleistungen sehr wichtig. Elektronische Dienstleistungen werden nur genutzt, wenn sie leicht verständlich und einfach auszuführen sind.
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