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Aufräumen – die spannende Arbeit der Webmasterin



Sonja Groner, Webmasterin, Stv. Projektleiterin Redesign: «Alle waren begeistert vom neuen Erscheinungsbild.»
Sonja Groner, Webmasterin, Stv. Projektleiterin Redesign: «Alle waren begeistert vom neuen Erscheinungsbild.»



i-web: Welche Aufgaben haben Sie als Webmasterin der Gemeinde Horgen?
Sonja Groner: Ich pflege den Webauftritt und erfasse für viele Abteilungen die Inhalte. Anfangs publizierten alle Abteilungen ihre Inhalte selber. Es zeigte sich aber, dass der Webauftritt dadurch uneinheitlich wurde.

i-web: Für 2013 hatte der Gemeinderat Horgen ein Redesign geplant. Was bedeutete Ihnen dieses Projekt?
Sonja Groner: Ich freute mich enorm. Vor allem der Navigationsbaum musste dringend überarbeitet werden. In all den Jahren war die Zahl der Hauptnavigationspunkte auf rund zwanzig angestiegen. Ich wusste, dass man eigentlich auf der ersten Navigationsebene nur wenige Einstiegsrubriken haben sollte. Aber die Erweiterungen waren politisch entschieden worden.

i-web: Der Navigationsbaum war also eines Ihrer Sorgenkinder. Hatten Sie noch andere?
Sonja Groner: Störend fand ich auch, dass einzelne Abteilungen und externe Bereiche anders integriert waren als andere. Auch dies hatte historische Gründe. Man hatte zum Beispiel entschieden, dass ein Bereich den eigenen Webauftritt aufgab und in den Auftritt der Gemeinde integriert wurde, aber der Bereich konnte keiner bestehenden Hauptrubrik untergeordnet werden.

Mit dem Redesign wollte ich den Navigationsbaum aufräumen. Glücklicherweise war es dieser Punkt, den auch der Projektbegleiter der i-web als Erstes einbrachte.

i-web: Wie gingen Sie vor?
Sonja Groner: Wir schrieben die Abteilungen und diverse externe Bereiche an und luden sie ein, bei Bedarf einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Wir wollten sie über das bevorstehende Redesign informieren und ihnen die Gelegenheit geben, ihre Anliegen einzubringen. Einige schrieben, sie hätten keine besonderen Anliegen, andere gaben eine schriftliche Rückmeldung. Dritte wünschten ein Gespräch.

i-web: Wie verliefen die Gespräche?
Sonja Groner: Die meisten Gesprächspartner waren offen und verstanden unser Vorhaben. Ich führte die Gespräche zusammen mit dem Projektbegleiter der i-web. Seine Anwesenheit war hilfreich. Er konnte den Gesprächspartnern Lösungen aufzeigen, wie ihr Bedürfnis nach einem prominenten Auftritt mit neuen Mitteln erfüllt werden könnte. Dabei erwies sich das Themen-Modul als wertvoll.

i-web: Wie haben Sie die Projektbegleitung durch i-web erlebt?
Sonja Groner: Der Projektbegleiter brachte hervorragende Inputs, Tipps und Anregungen ein. Und er sagte immer wieder: „Denkt mehr aus Bürgersicht.“ Auch bei der Umsetzung konnte ich mich immer an ihn wenden, wenn ich nicht mehr weiterkam.

Die Arbeit war zeitaufwändig, aber spannend. Für die Umstrukturierung des Navigationsbaums arbeiteten wir in einer ersten Phase mit einem Excel-Dokument, das die Rubriken und Inhalte aufführte. Ich kannte dieses Excel-Denken bereits vom Aufbau des Webauftritts im Jahr 2007 her. Für die anderen Projektgruppen-Mitglieder war es noch weniger gewohnt. Auch ich war froh, als wir kurz vor der Online-Schaltung die neue Struktur im Versteckten aufschalten konnten und sie plastisch vor uns hatten.

i-web: Am 12. Dezember 2013 wurde dann das neue Design online geschaltet. Was war das für ein Tag für Sie?
Sonja Groner: Ich freute mich riesig! Um 9 Uhr waren wir online. Wir bekamen viele positive Feedbacks von allen Seiten, aus der Verwaltung, von Behördenmitgliedern, von Privatpersonen. Alle waren begeistert vom neuen Erscheinungsbild.

i-web: Das Feedback bezog sich also vor allem aufs Design?
Sonja Groner: Das Design ist entscheidend. Bei einem schlechten Design nützen auch gute Inhalte nichts.

i-web: Wie geht es nun weiter? Sind Sie jetzt wieder eine „gewöhnliche Webmasterin“?
Sonja Groner: Ja. Ich führe aber zusammen mit dem Projektbegleiter der i-web noch eine Pendenzenliste mit letzten offenen Punkten.

i-web: Haben Sie mit dem Redesign auch das Angebot an Online-Diensten noch ausgebaut?
Sonja Groner: Unser Online-Schalter ist seit der Online-Schaltung im Jahr 2007 sehr umfangreich. Bereits damals wurden die Abteilungen für die Bedeutung der Online-Dienste sensibilisiert. Neu integriert haben wir die Möglichkeit, die Steuerschulden online einzusehen und Räume online zu reservieren.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir der Bevölkerung vermehrt eine einzige zentrale Anlaufstelle bieten könnten. Wenn heute eine Person verstirbt, die in Horgen wohnte, aber in einem anderen Kanton Angehörige hatte und in einem dritten Liegenschaften, so werden vom trauernden Ehepartner mehrfache Meldungen verlangt. Ich denke, es sollte möglich sein, solche Informationen verwaltungsübergreifend zu verteilen. Das wäre eine Zukunftsvision.