Todesfälle und Friedhöfe professionell verwalten – die Todesfall- und Grabverwaltung machts möglichDie Stadt Altstätten nutzt die Todesfall- und Grabverwaltung zur Organisation der Bestattungen und zur Verwaltung der drei Friedhöfe Altstätten, Lüchingen und Hinterforst. Die Applikation standardisiert die Abläufe und dokumentiert die Informationen und Grabpläne.
i-web: Die Stadt Altstätten hat sich im Oktober 2011 für die Todesfall- und Grabverwaltung entschieden. Wie kam es zu diesem Entscheid? Brigitte Müller: Aufgrund der Zusammenlegung der Zivilstandsämter des Rheintals zum Regionalen Zivilstandsamt hat sich unser Zivilstandsamt-Team in Altstätten vergrössert. Auch für die Bestattungen in Altstätten sind hiermit neu mehrere Mitarbeitende zuständig. Wir suchten nach einer Lösung, um die Todesfälle und die Grabverwaltung einheitlich und zentral bearbeiten zu können. Nach einem Evaluationsverfahren entschieden wir uns für die Applikation der Firma i-web. i-web: Welchen Eindruck hatten Sie von der Todesfallverwaltung? Brigitte Müller: Wir konnten die Applikation vorgängig in Goldach besichtigen und waren uns schnell bewusst, dass nur eine für Altstätten massgeschneiderte Lösung in Frage kommen konnte. i-web: Wie muss ich mir den typischen Verlauf eines Todesfallprozesses bei Ihnen vorstellen? Brigitte Müller: Wenn beispielsweise eine Person aus Altstätten im Spital oder Heim stirbt, erhalten wir per Fax oder E-Mail eine Todesmeldung sowie den ärztlichen Todesschein. So sind wir vorinformiert und können die Bearbeitung des Todesfalls bereits vorbereiten. Das anschliessende Gespräch mit den Angehörigen führen wir in einem Nebenraum ohne PC. Die benötigten Informationen nehmen wir in eine Checkliste auf und erfassen diese später in der Applikation. i-web: Erfassen Sie die Angaben vor allem deshalb erst nach dem Gespräch im Computer, weil Sie im Gesprächsraum keinen Computer haben? Brigitte Müller: Die gewählte Art der Verarbeitung im Bestattungsablauf ermöglicht uns eine angenehmere, persönlichere Gesprächsführung mit den Angehörigen. i-web: Nach dem Erfassen erzeugt die Applikation ja diverse Dokumente. Verschicken Sie diese per Post oder elektronisch? Brigitte Müller: Wir verschicken alles elektronisch. Der Umstieg auf die elektronische Zustellung war ein Nebeneffekt der Applikationseinführung. Der wichtigste Vorteil der Applikation ist aber, dass nun alle Mitarbeitenden des Bestattungsamtes nach dem gleichen Raster arbeiten. Wir registrieren in Altstätten rund 100 Todesfälle pro Jahr. Die Todesfall- und Grabverwaltung vereinfacht die Organisation der Bestattungen. i-web: Die Todesfallverwaltung durchläuft ja Schritt für Schritt den Todesfallprozess. Wie wirkt sich dies auf die Arbeit aus? Brigitte Müller: Die Applikation führt uns Schritt für Schritt durch das Programm und berücksichtigt die individuellen Anforderungen im Prozessablauf. Es dauerte natürlich eine Weile, bis alles unseren Bedürfnissen entsprechend eingerichtet war. Ich strebte jedoch eine Lösung an, die entwicklungsfähig und anwenderfreundlich ist. i-web: Sind früher manchmal Fehler passiert? Brigitte Müller: Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Die Herausforderung bestand vor allem darin, den Überblick mit drei unterschiedlichen Friedhöfen und Grabarten zu gewährleisten. i-web: Die Grabverwaltung ist ja ein zusätzlicher Teil der Applikation, der nach dem Todesfallprozess anschliesst. Dieser Teil der Applikation ist für Sie also besonders wichtig? Brigitte Müller: Ja. Die Verstorbenen werden einem Grab zugeteilt, welches durch unser Bauamt vorbereitet wird. Die Friedhöfe Altstätten, Lüchingen und Hinterforst sind unterschiedlich gestaltet. Für die Bestattung bieten sich nebst dem konventionellen Erdgrab verschiedene andere Beisetzungsmöglichkeiten wie Erdurnengrab, Urnennische und Gemeinschaftsgrab an. Die Applikation der i-web hat sich seit unserer Inbetriebnahme weiterentwickelt. Die Wünsche der verschiedenen i-web-Kunden werden entgegengenommen und zu Releases zusammengefasst. i-web: Wie beurteilen Sie das ethisch: eine Software für Todesfälle, Tod und Informatik: Ist das nicht ein grosser Gegensatz? Brigitte Müller: Wir erfüllen als Dienstleister einen Verwaltungsauftrag für den Bürger und Steuerzahler. Die Applikaton erleichtert uns die Organisation der Bestattung sowie die Grabverwaltung. Breites AufgabenspektrumBrigitte Müller leitet das in Altstätten angesiedelte Zivilstandsamt Rheintal, das für die Gemeinden Au, Berneck, Widnau, Diepoldsau und Balgach, Rebstein, Marbach, Oberriet, Eichberg, Rüthi und für die Stadt Altstätten zuständig ist. Daneben führt sie das Bestattungsamt Altstätten und ist Aktuarin der Friedhofkommission und des Einbürgerungsrates Altstätten. i-web-Produkte in Altstätten:
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